Im Matthäusevangelium Kapitel 2, 11 lesen wir (…) und sie fanden das Kind mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an. Das ist das zentrale Thema von Weihnachten! Es sind nicht die Geschenke unter dem Tannenbaum, die Familienfeiern oder Girlanden und Lichterketten, sondern es ist die Geburt Jesu, die Menschwerdung Gottes!
Wie die extravagante Huldigung der Weisen aus dem Morgenland, so ist es auch unsere nobelste Pflicht, vor dem König der Könige niederzufallen und Ihn anzubeten. Freude, Jubel, die Knie zu beugen und Gaben zu bringen, sind Ausdrucksmöglichkeiten inniger und sehr persönlicher Anbetung. Zudem kamen diese Weisen von weit her. Das sagt uns, dass sie sehr viel Zeit investierten um den neu geborenen König zu sehen und ihm ihre Geschenke zu bringen. Sie machten sich auf diese risikoreiche, aufopferungsvolle und weite Reise, weil ein Stern am Himmel andeutete, dass jemand ganz Besonderes geboren wurde. Kein Opfer war ihnen zu groß, um dieser besonderen Person zu begegnen und Ihm ihre Bewunderung zu zeigen.
Diese Männer wurden von der Vision angetrieben, die Jesaja in Kapitel 9,5 voraussagte: Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Heute würden Menschen, die nicht wissen, wer Jesus ist, denken, dass diese Männer verrückt oder dumm waren. Wer würde so viel Geld und Zeit investieren und so weit reisen, um ein unbekanntes, fremdes jüdisches Baby anzubeten, das in einem stinkenden Stall von einer Teenagermutter geboren wurde? Für jeden normalen Menschen scheint diese Idee lächerlich zu sein. Aber für uns, die wir erkannt haben, wer dieser Sohn ist und wozu Er gekommen ist, für uns ist es eine Ehre diesem König unsere Liebe und Verehrung zu zeigen.
Viele Menschen leben ein Leben voller Verletzungen und Zerbrochenheit und hoffen darauf, dass Gott etwas dagegen tut. Sie erinnern sich an letzte Weihnachten und Gott hat scheinbar nichts getan. Auch an Weihnachten davor ist nichts passiert. Und davor auch nicht! So schwindet die Hoffnung langsam aus ihren Herzen! Aber ich sage Ihnen: Es gibt immer noch Hoffnung! Die Hoffnung beginnt nicht damit, dass Sie Ihre Arbeitsstelle zurück bekommen. Sie beginnt nicht damit, dass alle Ihre Erwartungen erfüllt werden. Sie beginnt mit Anbetung!
Wirklich, sie beginnt mit Anbetung! Das ist die wichtigste Sache, die Sie inmitten Ihrer negativen Umständen tun sollten. Anbetung lässt uns Gottes Gegenwart erleben und vertreibt düstere Gedanken. Wer Jesus liebt, wird Ihn ein Leben lang anbeten, Ihn ehren und Ihm gerne Geschenke bringen. Anbetung ist ein Lebensstil! Als Christen können wir zu jeder Jahreszeit mit Hoffnung, Freude und Frieden gefüllt sein, aber besonders sollten wir Weihnachten als ein außergewöhnliches Fest der Anbetung feiern.
Mensch zu sein bedeutet auch, ein Anbeter zu sein, denn jeder Mensch betet irgendetwas an. Menschen beten alles Mögliche an. Alles was Menschen an die erste Stelle im Leben setzen, das was sie in ihrem Leben zu der wichtigsten Sache machen, das wofür sie ihre meiste Zeit und ihr Geld investieren, kann zu einem Götzen werden. Das Problem von Götzen ist jedoch, dass sie nicht halten, was sie versprechen. Egal, was Sie anbeten, ob es Ihre Freundin ist oder ob Sie einen Sportstar anbeten oder das Auto an die erste Stelle setzen: All das wird Sie enttäuschen, es wird Sie immer enttäuschen! Zeitliche Dinge können Ihr Herz niemals füllen! Das gilt für alle von uns!
Wir müssen wie diese Weisen aus dem Morgenland werden. Sie wussten wer Jesus ist. Sind wir bereit, uns dafür zu öffnen und alles dafür zu tun um Jesus besser kennenzulernen? Sind wir bereit uns vor Ihm zu beugen und an der Krippe niederzuknien und zu sagen: „Jesus, Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.“ Wir müssen zu einem Mensch werden, der bereit ist, alles aufzugeben, um Jesus nachzufolgen. Jim Elliot, sagte: Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, damit er gewinnt, was er nicht verlieren kann. Wir müssen so eine Art Mensch werden, solch ein Anbeter, der gegen den Zeitgeist darauf besteht, dass es an Weihnachten um Jesus geht und Er der Mittelpunkt des Festes ist.
Immer da, wo Gott nicht klar im Zentrum unseres Willens und unserer Wünsche ist, stehen wir in der Gefahr die Anbetung des einzig wahren Gottes zu verpassen. Nehmen Sie diese Gedanken mit in die Weihnachtszeit hinein. Schreiben Sie auf ein Blatt Papier die Antworten auf folgende Fragen: Wem gebe ich mein Lob, meine Anbetung, meine Anerkennung, meine Liebe und wem schenke ich meine Aufmerksamkeit, meine Hingabe, meine Zeit, meine Finanzen, etc. Gehen Sie mit dieser Liste ins Gebet. Bitten Sie Gott, Ihnen zu helfen, von Götzen loszukommen und das Ihm Wichtigste, auch zu Ihrem Wichtigsten zu machen.
Das Team von Hour of Power wünscht Ihnen eine gesegnete Adventszeit und ein fröhliches Weihnachtsfest!
Gott liebt Sie, und wir auch!