Arvella Schuller: 25. Juli 1929 – 11. Februar 2014

12. Februar 2014

ArvellaIch bin sehr traurig Ihnen mitzuteilen, dass meine Großmutter, Arvella Schuller, verstorben ist. Sie schlief heute Morgen friedlich ein und ist nun bei ihrem himmlischen Vater.

Sie war das Herz hinter Hour of Power. Ihre Musik, Ihre Vision und Ihre Arbeit hat unzählige Herzen berührt. Wir werden diesen Dienst, den sie mit meinem Großvater, Robert Harold Schuller, begonnen hat, weiter fortführen, um verletzte und zerbrochene Menschen mit einer positiven Botschaft der Liebe Gottes zu erreichen. Wir werden sie sehr vermissen. Bitte beten Sie für meine ganze Familie während dieser Zeit der Trauer.

Gott liebt Sie, und ich auch!

Bobby Schuller

Neuigkeiten über den Gesundheitszustand von Dr. Robert Harold Schuller

30. Januar 2014

Am 21. Januar 2014 wurde Dr. Schuller ins Krankenhaus eingeliefert, weil ihm das Atmen schwer viel. Seine Frau Arvella und sein Enkel, Ethan Miller, waren zu dem Zeitpunkt bei ihm. Bei einer Computertomographie stellte man ein Blutgerinnsel fest, das sich zwischen der Lunge und dem Herzen festgesetzt hat. Er konnte schnell stabilisiert werden und es wurde ein Filter zwischen sein Herz und Lunge eingesetzt.

Diese Vorsorgemaßnahme wurde am 24. Januar 2014 erfolgreich vorgenommen. Dr. Schuller hat den Eingriff gut überstanden und durfte bereits am nächsten Tag das Krankenhaus verlassen.

Dr. Schuller ist immer noch sehr stark, obwohl er mit einer Gehhilfe läuft, hat immer noch dichtes weißes Haar, lacht viel und hat großen Appetit – alles in Allem gute Zeichen für viele weitere gesegnete Tage mit seiner Familie und seinem festen Glauben. Vielen Dank für alle Gebete.

Gott liebt Sie, und wir auch!

Ihre Familie Schuller

Gebet ist das A und O in unserem täglichen Leben!

16. Juli 2013

Im Buch von Dr. Robert H. Schuller „Harte Zeiten vergehen, starke Menschen bestehen“ steht, wie wir mit Gottes Hilfe schwere Zeiten überstehen können. Dr. Schuller hat die außerordentliche Gabe mit seinen Büchern zu ermutigen und zu motivieren. Sie geben dem Leser immer wieder neue Kraft. Aber alle diese Worte, Prinzipien und guten Anweisungen werden dennoch nicht zum Erfolg führen, schreibt Dr. Schuller, wenn sie nicht mit regelmäßigem und ausdauerndem Gebet begleitet werden. Gebet ist also das A und O in unserem täglichen Leben als Christ und begleitendes Gebet ist das A und O für alle unsere Unternehmungen. Das haben Dr. Schuller und viele andere Pastoren und geistlichen Leiter erkannt. Warum hat Gebet solche Kraft und ist ein so zentrales Thema im christlichen Leben?

Gebet bringt uns immer wieder zurück zu dem, der uns gemacht hat – auch zu uns selbst. Wenn ein aufrichtiger Mensch ins Gebet geht, wird er die langen Schleifen vieler Worte und die bunten Masken einer aufpolierten Persönlichkeit ziemlich schnell ablegen. Instinktiv spürt man: Dem der heilig und gerecht ist, dem kann man nichts vormachen. In Psalm 139,1-3 steht:

Herr, Du durchschaust mich, Du kennst mich durch und durch.
Ob ich sitze oder stehe, – Du weißt es.
Aus der Ferne erkennst Du, was ich denke.

Ob ich gehe oder liege, – Du siehst mich.
Mein ganzes Leben ist Dir vertraut.

Ihr ganzes Leben ist Ihm vertraut. Lesen Sie den gesamten Psalm 139 und Sie werden hineingenommen in die Erkenntnis von David, dass man an keinen Ort fliehen kann, wo Gott nicht bereits schon ist. Bei Ihm gibt es keine Finsternis und nichts kann man vor Ihm verbergen. Alles ist offenbar vor Gottes Augen.

Wenn man im Gebet den Blick von diesem Gott auf sich spürt und den Mut hat, ihn lange genug auszuhalten, will man sich nichts mehr vormachen. Man will nur noch reinen Tisch machen und die Last des Lebens abgeben. In dem Licht des ewigen Gottes erkennt man, dass manches was einem wichtig geworden ist, irgendwie bedeutungslos ist. Gott zu belügen würde bedeuten, sich selbst zu belügen. Welch eine Gnade, dass wir im Gebet Geist, Herz und Seele reinigen können.

Sie sehen, Gebet ist so vielfältig. Es ist mehr als nur reden mit Gott – es ist ein sich mitteilen, das Kundtun einer Not, die Bitte um Erhörung, flehentliches Beten um Gnade und Befreiung, es ist Freude und Dankbarkeit ausdrücken oder auch ein sich an die Brust schlagen und bekennen: Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig, wie in Lukas 18,13 beschrieben. Gebet ist auch kämpferisch. Paulus schildert in Kolosser 4,12 wie ein Bruder im Gebet für andere ringend betet. Wir lesen:

„Es grüßt euch Epaphras, der von euch ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit für euch ringt in den Gebeten, dass ihr vollkommen und völlig überzeugt in allem Willen Gottes dasteht“.

Im 1.Timotheusbrief 2,1 hören wir die Mahnung – dass wir „vor allen Dingen, Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen tun sollen, für alle Menschen“.  Man kann die Dringlichkeit des Themas „Gebet“ anhand der vielen Bibelstellen erkennen. Wenn der Apostel „vor allen Dingen“ schreibt, dann wird deutlich, dass er will, dass Gebet immer in unserem Fokus stehen sollte. Gebet bildet sozusagen die geistliche Grundlage für unsere Beziehung zu Gott und unser Handeln im Glauben.

Die andauernde Aufforderung der Bibel zum Gebet, geschieht aus dem Wissen heraus, dass unsere Gebetszeiten das Angriffsziel des Feindes sind. Gott möchte, dass wir beten, aber unser Widersacher möchte nicht, dass wir beten. So einfach ist das. Wenn es ihm gelingt uns vom Beten abzubringen, dann hat er uns von der Quelle unserer geistlichen Kraft abgeschnitten. Die Folge davon ist, dass wir uns träge fühlen, ohne Freude sind und die Begeisterung für das Leben mit Gott verlieren.  Es gibt gegen diese Angriffe keinen anderen Ausweg und keine effektivere Hilfe, als sich trotz aller Lustlosigkeit, Müdigkeit und Ablenkung zu entscheiden mit dem Beten zu beginnen. Sich zu entscheiden zu tun was richtig ist, ist immer die richtige Handlung. Sind wir erst einmal bewusst in die Gottes Gegenwart eingetreten, dann fällt oft die Müdigkeit oder die Konzentrationslosigkeit ganz von alleine ab, denn der Heilige Geist hilft unserer Schwachheit auf. (Römer 8,26)

Aktuelle Informationen aus Amerika und Antworten auf Ihre Fragen!

9. Juli 2013

Die letzten 18 Monate waren für die Gemeinde der Crystal Cathedral und für Hour of Power sehr ereignisreich. Bedingt durch die Insolvenz nach „Chapter 11“ im amerikanischen Insolvenzrecht ordnete das Gericht den Verkauf der Crystal Cathedral an. Deshalb musste die Gemeinde die schwere Entscheidung treffen, das Gebäude der Crystal Cathedral zu verkaufen, um alle Verbindlichkeiten und Schulden begleichen zu können. Am 5. Februar 2012 wurde der Kaufvertrag an die katholische Diözese von Orange County, Kalifornien rechtskräftig. Durch diesen Verkauf konnte die Insolvenz beendet und alle Schulden beglichen werden. Es wurde vertraglich vereinbart, dass die Gemeinde der Crystal Cathedral und Hour of Power bis zu drei Jahre lang in der Crystal Cathedral bleiben kann. In den letzten Monaten wurde ein neues Gebäude in Orange County gesucht, wo zukünftig die Gottesdienste stattfinden werden. Die Suche nach einer neuen Heimat für die Gemeinde der Crystal Cathedral und von Hour of Power war erfolgreich und zum 1. Juli 2013 wird die Gemeinde in ein neues Gebäude umziehen.

Die internationalen Büros von Hour of Power waren von der Insolvenz nicht betroffen, da sie rechtlich selbstständig organisiert sind. Die Veränderungen in den letzten 18 Monaten hatte natürlich trotzdem Auswirkungen auf das Büro von Hour of Power in Deutschland, in der Form, dass wir leider Spender und Zuschauer verloren haben. Dies haben wir sehr bedauert und wir kämpfen immer noch mit diesen Auswirkungen. Es gab allerdings auch positive Entwicklungen: Durch die Übernahme der Verantwortung als Pastor der Gottesdienste von Hour of Power hat Bobby Schuller sehr viele Menschen gewonnen, die durch seine Predigten für ihren Alltag ermutigt werden. Die vielfältigen positiven Reaktionen machen uns Mut, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Wir möchten uns bei allen unseren Spendern und Unterstützern bedanken, die uns durch diese schwere Zeit hindurch getragen haben, finanziell und im Gebet. Uns fehlen oft die Worte, um auszudrücken, was das für uns und alle Zuschauer in Deutschland bedeutet. Wir sind sehr froh und dankbar, Sie als Freunde an unserer Seite zu wissen.

Im Folgenden finden Sie Antworten auf viele aktuelle Fragen.

Wohin wird die Gemeinde umziehen?

Das neue Gebäude der Gemeinde steht ca. 1,5 Kilometer von der Crystal Cathedral entfernt. Es ist das ehemalige Kirchengebäude der katholischen Gemeinde von St. Callistus und hat Sitzplatzmöglichkeiten für 1.200 Gottesdienstbesucher. Die genaue Adresse lautet: 12921 South Lewis Street, Garden Grove, CA 92840, United States

Wie geht es mit dem Fernsehgottesdienst von Hour of Power weiter?

Die Gottesdienste von Hour of Power werden ab September 2013 im neuen Gebäude aufgezeichnet und dann weltweit ausgestrahlt. Im November 2013 werden Sie die ersten Gottesdienste aus dem neuen Gebäude im Fernsehen mitfeiern können.

Wie wird die Gemeinde künftig heißen?

Durch den Umzug aus der Crystal Cathedral wurde es notwendig, einen neuen Namen für die Gemeinde zu finden. Die Gemeindeversammlung hat sich entschieden, dass sie in Zukunft „Sheperd´s Grove“ (deutsch: „Der Hain des Hirten“) heißen werden. Auch das neue Kirchengebäude wird diesen Namen bekommen. Der Titel des Fernsehgottesdienstes „Hour of Power“ bleibt unverändert.

Wann findet der erste Gottesdienst im neuen Gebäude statt?

Der erste Gottesdienst findet am 7. Juli 2013 statt und die erste Aufzeichnung für Hour of Power am 1. September 2013. In der Zwischenzeit werden wir in Deutschland unter anderem die Predigten zeigen, die Bobby Schuller in den Weinbergen in Mainz beziehungsweise in den Niederlanden aufgezeichnet hat. Es werden aber auch Predigten und Interviews wiederholt. Bitte beachten Sie dazu auch unsere Programmvorschau.

Wie geht es Dr. Robert Harold Schuller?

Dr. Schuller hat sich aus dem aktiven Dienst als Pastor zurückgezogen und wird dieses Jahr seinen 87. Geburtstag feiern. Er hält nach wie vor Kontakt zu seinem Enkel Bobby Schuller. Ob er noch einmal bei Hour of Power zu sehen sein wird ist aufgrund seines Alters und seiner gesundheitlichen Konstitution noch offen, aber nicht ausgeschlossen.

Was macht Robert Anthony Schuller?

Der Vater von Bobby Schuller leitet mit einem seiner Schwiegersöhne einen werte-orientierten Familienfernsehsender in den USA, der in Deutschland nicht empfangbar ist. Er spricht auf verschiedenen Konferenzen und hält Seminare. Bobby Schuller hat seinen Vater bei Hour of Power interviewt und kürzlich hat er auch eine Predigt im Gottesdienst gehalten. Das Interview wird voraussichtlich am 28. Juli 2013 und die Predigt am 15. September 2013 in Deutschland zu sehen sein.

Was machen Sheila Schuller Coleman und Jim Penner?

Zusammen haben sie eine neue Gemeinde gegründet, die sich „Hope Center of Christ“, also „Hoffnungszentrum Christi“ nennt. Beide sind dort als Pastoren aktiv.

Eine besondere Botschaft von Bobby Schuller zur Flutkatastrophe in Deutschland

24. Juni 2013

Bobby Schuller zu Besuch in Deutschland

27. Mai 2013

Vor einem Monat hatten wir hier das Vorrecht Bobby Schuller bei uns in Deutschland als Gast zu haben. Er hat uns durch seine positive Art und seine klare Vision für die Zukunft von Hour of Power sehr beflügelt und in uns neue Freude und Kraft ausgelöst. Karlsruhe war der erste Veranstaltungsort und Bobbys Vortrag zum Thema „Streben nach Glück“ war sehr gut besucht. Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmer seine Ausarbeitung und nahmen sehr aktiv daran teil. Auch zu der Abendveranstaltung, die unter dem gleichen Thema stand, hat er unseren Blick für das Glücklichsein und göttliches Vergnügen geöffnet. Gott möchte, dass wir glücklich sind, aber wahres Glück finden wir nicht im irdischen Bereich, sondern nur in der engen Beziehung zu Jesus. Er hat uns Mut gemacht, ein fröhliches Christsein zu leben und uns seine Einsichten zu dem Thema Glück, aus der Sicht der Bibel gegeben. Seine Predigten dazu sind sehr aufklärend und entkräften fromme religiöse Überzeugungen, die den Menschen keine wirkliche Hilfe für die Umsetzung im täglichen Leben geben können. Wir bekamen sehr viele positive Rückmeldungen und unsere Hour of Power Freunde waren einfach begeistert Bobby live zu erleben. Seine herzliche Art, sein profundes Wissen über die Bibel und gesellschaftlich relevante Themen sowie sein Humor und seine Authentizität, machen Bobby zu einem beliebten Prediger.

Im „Christlichen Zentrum Wiesbaden“, das von Andreas Herrmann geleitet wird, hat Bobby über „Die Freude eines sorgenfreien Lebens“ gepredigt. Eine hervorragende Predigt, die sich jeder unbedingt anhören sollte. Die Audio-CD mit einem Live-Mitschnitt der Predigt können Sie hier erwerben: Shop

Wir machen uns ständig Sorgen um das Morgen, bedauern das Gestern und sind so auf dem besten Wege unser Heute zu zerstören. Das ist nicht das Leben, zu dem Jesus uns berufen hat. Er beruft uns zu soviel Größerem. Zu einem Leben ohne Sorgen. Er glaubt daran, dass wir ein Leben ohne Sorgen führen können, denn Jesus fordert uns dazu auf, uns keine Sorgen zu machen. Natürlich bedeutet das nicht, dass man verantwortungslos lebt. Man muss verantwortungsvoll leben, aber bei allen Herausforderungen: Lassen Sie nicht zu, dass Sorgen Ihr Leben belasten. Ohne Sorgen zu sein, heisst auch nicht, dass wir ein Leben ohne Schwierigkeiten haben werden. Schmerz und Leid sind Teil dieser Welt und werden von Zeit zu Zeit auftauschen, aber wenn Sie kommen, schauen Sie auf Jesus und machen Sie sich keine Sorgen! Lassen Sie sich Ihr Glück durch sich Sorgen machen, nicht rauben. Glückliche Menschen machen die Welt zu einem glücklicheren Ort.

Glück inmitten des Leids

5. April 2013

Da der Besuch von Bobby Schuller kurz bevor steht, möchten wir gerne aus seiner Predigt “Glück inmitten des Leids“ vom 15.07.2012 einige Gedanken herausgreifen. Bobby hat eine ganze Predigtreihe über das Thema Glück gehalten und auch ein Buch mit dem Titel „Streben nach Glück“ geschrieben. Bitte nehmen Sie Bobby’s Besuch besonders mit in Ihr Gebet hinein.

Bobby ist der Überzeugung, dass ein Leben in der klaren Nachfolge von Jesus Christus tatsächlich das beste, aufregendste, genussreichste, wunderbarste, freudvollste und friedlichste Leben ist, das je ein Mensch führen kann. Seine Einsichten zu dem Thema Glück aus der Sicht der Bibel sind sehr aufklärend und entkräften fromme religiöse Ansichten, in denen keine wirkliche Hilfe und Kraft für die Umsetzung im täglichen Leben wohnt.

Besonders um den Inhalt der Bergpredigt kursieren einige Ansichten, die nichts mit dem zu tun haben, was Jesus wirklich meinte. In den Seligpreisungen sagt Jesus: „Ihr, die ihr leidet, seid die glücklichsten Menschen, weil zu euch das Reich Gottes gekommen ist“. Das ist auf den ersten Blick für viele Menschen ein Problem, ja sogar ein Stolperstein. Wie kann man zu den glücklichsten Menschen gehören, wenn man inmitten von Elend und schrecklichem Leid lebt? Aber Jesus hat dieses Glück nie auf die äußeren Umstände bezogen. Er sagte: „Das Reich Gottes ist mitten unter euch!“ Das Leben in Fülle steht uns also bereits zur Verfügung, weil es nicht irdisch, nicht zeitlich und nicht an Umstände gebunden ist.

Dostojevski schrieb: „Leben heißt leiden.“ Jetzt denken Sie vielleicht dieser Dostojevski ist nur negativ. Ist das Leben wirklich nur ein einziges Jammertal? Nun, das sagt er nicht. Was er meint ist: Wenn du wirklich leben willst, ich meine wirklich leben und ein erfüllendes, sattes Leben führen möchtest, dann musst du bereit sein auch zu leiden. Leiden und leben gehen Hand in Hand und das gilt genauso für Christen.

Schmerz ist eine Art des Leides. Schuldgefühle sind eine Art des Leides. Aber die dritte und vielleicht größte Form des Leidens ist Veränderung. Veränderung fällt so schwer. Veränderung heißt Sterben. Wir begegnen im Leben oft Veränderungen. All diese Veränderungen, die wir im Leben mitmachen, Tod, Altern, Verlust von Freunden, Umzüge, neue Jobs; alle diese Veränderungen bergen oft unglaubliches Leid. Und oft genug wissen wir nicht, wie wir damit fertig werden sollen.

Aber Veränderung ist nicht immer schlecht. Tatsächlich ist sie in den meisten Fällen gut. Viele von den Veränderungen, die Gott uns zumutet, können wunderbar werden, wenn wir es zulassen. Es liegt eine strahlende Zukunft vor uns, wenn wir nur wollen. Sehen Sie in der Veränderung Ihre Chance.

Alles was geschieht, wird uns, wenn wir Gott lieben, zum Guten mitwirken und letztlich dazu dienen, dass wir Ihm näher kommen. Lassen Sie Gottes Wirken in Ihrem Leben zu. Viele Menschen können nicht glücklich sein, weil sie Angst vor Leid oder Schmerzen haben, sie verdrängen den Gedanken daran. Werden Sie sich selbst erlauben, glücklich zu sein, um in all der Veränderung, dem Leid und Schmerz dennoch Sinn und Freude zu erleben? Menschen, die ein glückliches Leben führen, werden immer auch davon berichten, dass sie durch Leid und Schmerz gingen. Ein Leben ohne Schmerz macht taub, führt zu emotionaler Gleichgültigkeit und zu Mangel an Mitgefühl. Und genau da liegt das Problem besonders für die junge Generation. Diese Taubheit nimmt immer mehr zu, denn ihr ganzes Leben dreht sich um Vergnügen und nur darum, wie man Schmerz vermeiden kann.

Aber Glück und Erfüllung, also das höchste Lebensgefühl das es gibt, gehen Hand in Hand mit Leid und Schmerz. Viktor Frankl, der Jahre inmitten grauenhaftesten Leidens in einem Konzentrationslager zubringen musste und auch einige Male zu Gast in der Crystal Cathedral war, sagte etwas unglaublich Weises:

Selbst wenn man dir deine Würde nimmt, wenn man dir die Kleidung nimmt, deine Wärme und alles wegnimmt was du besitzt, da gibt es dennoch eine Sache, die dir niemand nehmen kann – und das ist deine Fähigkeit, dich zu entscheiden, wie du darauf reagierst. Die Fähigkeit dich zu entscheiden, wie du damit umgehst. Das ist etwas, das dir niemand nehmen kann. Egal was passiert. Du hast immer die Wahl.

Gott liebt Sie, und wir auch!

Ihr Team von Hour of Power

Ein neues Jahr liegt vor uns!

18. Januar 2013

Ein neues, fast noch unberührtes Jahr liegt vor uns. Es liegt wie ein weißes Blatt Papier vor uns und es scheint mir, als wenn Gott jedem Einzelnen von uns die Frage stellt: Welche Geschichte möchtest du, dass ich dieses Jahr mit dir schreibe? Welche Ziele, welche Siege, welche Errungenschaften von dir sollen am Ende des Jahres 2013 festgehalten werden?

Lassen Sie diese Fragen auf sich wirken. Solche an uns selbst gestellten Fragen sind gut, denn sie zwingen uns in unserem Herzen nachzuforschen, was wir denn tatsächlich begehren und erreichen wollen. Nur jemand der sich darüber schon einmal Gedanken gemacht hat, wird darauf sofort eine Antwort haben. Alle anderen müssen die Antworten auf diese Fragen erst noch entdecken, d. h. sich Zeit nehmen und wirklich darüber nachdenken. Am Besten ist es, diese Gedanken gleich zu Papier zu bringen, denn bereits das Niederschreiben hilft unserem Verstand, aus dem oberflächlichen Denken in eine tiefere Ebene unserer Gedankenwelt einzutauchen.

Es sind auch nicht nur die spektakulären Dinge, die ich damit meine, sondern es kann beispielsweise die Entscheidung sein, in diesem Jahr sich vorzunehmen, der ersten Person, der man morgens begegnet, mit Freundlichkeit zu begegnen. Egal ob im Haus oder außer Haus. Das könnte ein herrliches Ziel in diesem Jahr sein. Gerade dann, wenn Sie morgens immer der gleichen Person begegnen, werden Sie erleben, welch besonders angenehmen Effekt dies auf die Beziehung ausüben wird.

Beginnen Sie ihren Morgen mit den Worten: Danke Vater! Ich bin Dein geliebtes Kind, Du hast gefallen an mir. Ich bin Dein Augapfel und Du lässt mich niemals allein. Du stehst zu mir und trägst mich auf Händen. Du redest freundlich mit mir. Weil Du gütig und barmherzig zu mir bist und mir immer wieder meine Schuld (falls zutreffend, konkret benennen) vergibst, ist es auch mir möglich, anderen Menschen genauso zu begegnen. Mit Dir schaffe ich es diesen Tag zu verschönern, anderen Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern und auch mir selbst gegenüber freundlich zu sein. Deine Liebe schmilzt mein hartes Herz. Heute ist ein guter Tag, denn diesen Tag hast Du gemacht. Ich will mich freuen und fröhlich sein. Amen.

Nur Sie selbst können die Aufgabe angehen eine positive Veränderung in Ihrem Leben hervorzubringen. Es kann niemand für Sie übernehmen! Aber es wird sich lohnen, denn Sie werden gute Früchte ernten.

Indem Sie Ihren Willen mit Gottes Willen verbinden, bekommen Sie einen Schlüssel in die Hand, der Sie motivieren wird, auch dann nicht aufzugeben, wenn Probleme kommen. Es ist leider so: Vorbildliche Charaktereigenschaften und ein diszipliniertes Leben, das gute Früchte hervorbringt, sind harte Arbeit. Aber das Wunderbare ist, wir müssen es nicht allein schaffen, Gottes Geist wird uns immer die nötige Kraft dazu geben. Es ist zu vergleichen mit der Arbeit eines Gärtners. Um blühende und Frucht tragende Pflanzen zu bekommen, muss der Garten gehegt und gepflegt werden.

Vielleicht ist es nötig, dass Sie eine negative Charaktereigenschaft von Ihnen (Trägheit, Begierden, Geiz, Kritiksucht, Stolz, Selbstmitleid, Minderwertigkeit usw.) nicht mehr länger dulden. Es kann sehr hilfreich sein, ein markantes Stoppschild an dieser Stelle zu setzen. Das tun Sie, indem Sie laut „NEIN“ sagen! Schenken Sie dem inneren Disput der daraufhin einsetzen will keine Aufmerksamkeit, lassen Sie Ausreden nicht mehr zu und Sie werden den Sieg erringen. Sie werden es schaffen! Gott liebt Sie und wird Ihnen täglich neue Kraft geben, damit Sie Verlockungen aus dem Weg gehen können.

Stärken Sie ebenfalls die guten Seiten in Ihnen, damit Ihre Gott gegebenen Gaben und Talente zur vollen Entfaltung kommen können. Wäre es möglich einen Kurs zu belegen der Sie in einem Bereich, in dem Ihre Talente liegen, weiter bringen würde? Investieren Sie in Ihre Zukunft. Sollten Sie noch nicht genau wissen, wo Ihre Gaben liegen, beten Sie regelmäßig und bitten Sie den Herrn, diese Gaben ins Licht zu rücken und Ihnen Gelegenheit zu geben, sie weiter zu entwickeln und umzusetzen.

Jesus sagt in Matthäus 25, 14-30: Wer in den kleinen Dingen treu ist, dem kann Gott größere Aufgaben anvertrauen.

Bleiben Sie treu in den kleinen Dingen, die Gott Ihnen bereits anvertraut hat. Er kennt den genauen Zeitpunkt, wann Sie die innere Stabilität haben, um größere Aufgaben zu bewältigen. Ich ermutige Sie Nägel mit Köpfen zu machen. Unternehmen Sie gleich heute wenigstens einen konkreten und für Sie umsetzbaren praktischen Schritt. Warten Sie nicht bis morgen.

Es gibt immer noch Hoffnung!

6. Dezember 2012

Im Matthäusevangelium Kapitel 2, 11 lesen wir (…) und sie fanden das Kind mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an. Das ist das zentrale Thema von Weihnachten! Es sind nicht die Geschenke unter dem Tannenbaum, die Familienfeiern oder Girlanden und Lichterketten, sondern es ist die Geburt Jesu, die Menschwerdung Gottes!

Wie die extravagante Huldigung der Weisen aus dem Morgenland, so ist es auch unsere nobelste Pflicht, vor dem König der Könige niederzufallen und Ihn anzubeten. Freude, Jubel, die Knie zu beugen und Gaben zu bringen, sind Ausdrucksmöglichkeiten inniger und sehr persönlicher Anbetung. Zudem kamen diese Weisen von weit her. Das sagt uns, dass sie sehr viel Zeit investierten um den neu geborenen König zu sehen und ihm ihre Geschenke zu bringen. Sie machten sich auf diese risikoreiche, aufopferungsvolle und weite Reise, weil ein Stern am Himmel andeutete, dass jemand ganz Besonderes geboren wurde. Kein Opfer war ihnen zu groß, um dieser besonderen Person zu begegnen und Ihm ihre Bewunderung zu zeigen.

Diese Männer wurden von der Vision angetrieben, die Jesaja in Kapitel 9,5 voraussagte: Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Heute würden Menschen, die nicht wissen, wer Jesus ist, denken, dass diese Männer verrückt oder dumm waren. Wer würde so viel Geld und Zeit investieren und so weit reisen, um ein unbekanntes, fremdes jüdisches Baby anzubeten, das in einem stinkenden Stall von einer Teenagermutter geboren wurde? Für jeden normalen Menschen scheint diese Idee lächerlich zu sein. Aber für uns, die wir erkannt haben, wer dieser Sohn ist und wozu Er gekommen ist, für uns ist es eine Ehre diesem König unsere Liebe und Verehrung zu zeigen.

Viele Menschen leben ein Leben voller Verletzungen und Zerbrochenheit und hoffen darauf, dass Gott etwas dagegen tut. Sie erinnern sich an letzte Weihnachten und Gott hat scheinbar nichts getan. Auch an Weihnachten davor ist nichts passiert. Und davor auch nicht! So schwindet die Hoffnung langsam aus ihren Herzen! Aber ich sage Ihnen: Es gibt immer noch Hoffnung! Die Hoffnung beginnt nicht damit, dass Sie Ihre Arbeitsstelle zurück bekommen. Sie beginnt nicht damit, dass alle Ihre Erwartungen erfüllt werden. Sie beginnt mit Anbetung!

Wirklich, sie beginnt mit Anbetung! Das ist die wichtigste Sache, die Sie inmitten Ihrer negativen Umständen tun sollten. Anbetung lässt uns Gottes Gegenwart erleben und vertreibt düstere Gedanken. Wer Jesus liebt, wird Ihn ein Leben lang anbeten, Ihn ehren und Ihm gerne Geschenke bringen. Anbetung ist ein Lebensstil! Als Christen können wir zu jeder Jahreszeit mit Hoffnung, Freude und Frieden gefüllt sein, aber besonders sollten wir Weihnachten als ein außergewöhnliches Fest der Anbetung feiern.

Mensch zu sein bedeutet auch, ein Anbeter zu sein, denn jeder Mensch betet irgendetwas an. Menschen beten alles Mögliche an. Alles was Menschen an die erste Stelle im Leben setzen, das was sie in ihrem Leben zu der wichtigsten Sache machen, das wofür sie ihre meiste Zeit und ihr Geld investieren, kann zu einem Götzen werden. Das Problem von Götzen ist jedoch, dass sie nicht halten, was sie versprechen. Egal, was Sie anbeten, ob es Ihre Freundin ist oder ob Sie einen Sportstar anbeten oder das Auto an die erste Stelle setzen: All das wird Sie enttäuschen, es wird Sie immer enttäuschen! Zeitliche Dinge können Ihr Herz niemals füllen! Das gilt für alle von uns!

Wir müssen wie diese Weisen aus dem Morgenland werden. Sie wussten wer Jesus ist. Sind wir bereit, uns dafür zu öffnen und alles dafür zu tun um Jesus besser kennenzulernen? Sind wir bereit uns vor Ihm zu beugen und an der Krippe niederzuknien und zu sagen: „Jesus, Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.“ Wir müssen zu einem Mensch werden, der bereit ist, alles aufzugeben, um Jesus nachzufolgen. Jim Elliot, sagte: Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, damit er gewinnt, was er nicht verlieren kann. Wir müssen so eine Art Mensch werden, solch ein Anbeter, der gegen den Zeitgeist darauf besteht, dass es an Weihnachten um Jesus geht und Er der Mittelpunkt des Festes ist.

Immer da, wo Gott nicht klar im Zentrum unseres Willens und unserer Wünsche ist, stehen wir in der Gefahr die Anbetung des einzig wahren Gottes zu verpassen. Nehmen Sie diese Gedanken mit in die Weihnachtszeit hinein. Schreiben Sie auf ein Blatt Papier die Antworten auf folgende Fragen: Wem gebe ich mein Lob, meine Anbetung, meine Anerkennung, meine Liebe und wem schenke ich meine Aufmerksamkeit, meine Hingabe, meine Zeit, meine Finanzen, etc. Gehen Sie mit dieser Liste ins Gebet. Bitten Sie Gott, Ihnen zu helfen, von Götzen loszukommen und das Ihm Wichtigste, auch zu Ihrem Wichtigsten zu machen.

Das Team von Hour of Power wünscht Ihnen eine gesegnete Adventszeit und ein fröhliches Weihnachtsfest!

Gott liebt Sie, und wir auch!

Die Herausforderung des Glaubens

26. November 2012

Die Menschen, die nicht an Gott glauben, definieren den Glauben oft als eine Wahrscheinlichkeitsvermutung. Sie stimmen zwar manchen Wahrheiten intellektuell zu, aber zugleich lassen sie die Möglichkeit einer Widerlegung dieser Wahrheit, sozusagen ein Hintertürchen für den Unglauben offen. Der biblisch-christliche Glaube aber gründet sich nicht auf Vermutungen, sondern auf Tatsachen. Er ist eine feste Zuversicht auf das, was bereits vorhanden ist. Gott ist da! Er ist die große unsichtbare Realität. In Hebräer 11,1-2 steht:

Der Glaube ist der tragende Grund für das, was man hofft:
Im Vertrauen zeigt sich jetzt schon, was man noch nicht sieht.
Unsere Vorfahren lebten diesen Glauben.
Deshalb hat Gott sie als Vorbilder für uns hingestellt.

Das ganze Kapitel 11 im Hebräerbrief ist ein Glaubenskapitel. Es ist den Helden des Glaubens aus dem Alten Testament gewidmet und spricht sehr kraftvoll und ermutigend auch noch heute zu uns. Darin findet man starke Zeugnisse, wie der Glaube befähigt unsichtbare Tatsachen zu sehen und mutig zu handeln. In 2. Korinther 4,18 steht:

Deshalb lassen wir uns von dem, was uns zurzeit so sichtbar bedrängt,
nicht ablenken,
sondern wir richten unseren Blick auf Gottes neue Welt,
auch wenn sie noch unsichtbar ist.

Denn das Sichtbare vergeht, doch das Unsichtbare bleibt ewig.

Eine dieser wunderbaren unsichtbaren Tatsachen ist, dass durch Jesus unsere Sünden vergeben sind. Wenn wir sie bereut und darüber Busse getan haben, ist uns Gottes Vergebung gewiss! Aber wirksam wird diese Vergebung nur dann, wenn man sie durch Glauben persönlich annimmt. Nur so wirkt der Glaube!

Durch den Glauben ist es möglich selbst in schwierigsten Umständen durchhalten zu können und die Verheißungen Gottes in Empfang zu nehmen. Durch den Glauben ist es möglich neue Kraft zu bekommen und trotz Niederlagen nicht zu verzweifeln. So können wir mutig aufzustehen und weiterhin am Erfolg festzuhalten.

Durch den Glauben können wir Herausforderungen ohne Angst begegnen und werden befähigt, Versuchungen aus dem Weg zu gehen und immer wieder zur Hoffnung durchzudringen – zu einer Hoffnung, die nicht mit dem Tod endet.

Von C. S. Lewis, einem christlichen Autor, stammt folgendes Zitat: „Ich glaube an Jesus Christus, so wie ich glaube, dass die Sonne aufgegangen ist, nicht nur, weil ich die Sonne sehe, sondern weil ich durch sie alles andere sehen kann.“ Jesus Christus ist unsere Sonne, Er ist unser Licht, Er ist unsere Gerechtigkeit und Er ist unser Glaube. Durch Ihn sind wir fähig, den unsichtbaren Gott zu sehen und auch alles andere was damit zusammenhängt. Dieser Glaube basiert nicht auf Gefühlen! Gefühle können mich heute positiv beflügeln, aber morgen bereits wieder im Stich lassen. Unser Glauben basiert auf der Tatsache „es steht geschrieben“!

Etwas ganz Wunderbares ist es, dass wir in all unseren täglichen Glaubensschritten nicht auf uns allein gestellt sind. Unser Glaube ist lebendig, denn Jesus ist bei uns. Er geht mit uns durch jede Situation, durch jedes Tal und auch über jede Höhe. Er ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens! Wenn wir die Hilfe des allmächtigen Gottes in Anspruch nehmen und uns um Nichts in der Welt von der Hoffnung und dem Glauben abbringen lassen, werden wir das Wunder einer positiven Veränderung erleben und vertrauensvoll in die Zukunft blicken können:

Denn Gott hat nur an den Menschen Gefallen, die ihm fest vertrauen.
Ohne Glauben ist das unmöglich.

Wer nämlich zu Gott kommen will, muss darauf vertrauen,
dass es ihn gibt
und dass er alle belohnen wird, die ihn suchen.
(Hebräer 11,6)